SGKK 2016 mit 15,5 Millionen Bilanzgewinn

Die Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) hat im Jahr 2016 einen Bilanzgewinn von 15,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Hauptgrund ist der Konjunkturaufschwung. Mehr Beschäftigte und weniger Arbeitslose bedeuten höhere Einnahmen.

Die Krankenkasse will mit dem Überschuss das medizinische Angebot verbessern, kündigte sie am Freitag in einer Aussendung an. Obwohl die Versicherungsleistungen im Jahr 2016 um 3,5 Prozent auf insgesamt 792,5 Millionen Euro angestiegen sind, konnte dank der mit 3,8 Prozent noch stärker gestiegenen Beiträge der Überschuss im Vergleich zum Jahr davor von 11,0 Millionen Euro auf 23,7 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden.

Knapp 8,2 Mio. Euro davon wanderten in den Rücklagentopf, sodass letztlich 15,5 Mio. Euro als Bilanzgewinn ausgewiesen wurden. Schwerpunkt der durch den Gewinn verbesserten Leistungen soll die Primärversorgung sein, heißt es seitens der SGKK. So wird im Bezirk Hallein das österreichweit erste Primärversorgungsnetzwerk starten.

Medikamentenkosten moderater gestiegen

Bei den Versicherungsleistungen (Honorare der Ärzte und Therapeuten, Medikamente, Heilbehelfe, Krankengeld, Mutterschaftsleistungen, Gesundheitsförderung sowie Spitalsbeiträge) fielen 2016 die Medikamentenkosten auf, bei denen die Ausgabensteigerung mit 1,7 Prozent auf 153,3 Millionen Euro deutlich moderater ausfiel als in den Vorjahren (Zuwächse von sechs bis acht Prozent pro Jahr). Für ärztliche und therapeutische Behandlungen wurden 2016 knapp 201 Millionen Euro aufgewendet.

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