Niedrigste Arbeitslosigkeit in Salzburg

Im Juni ist die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg weiter gesunken. Die Arbeitslosenquote von 4,5 Prozent ist laut AMS im Bundesländervergleich die „deutlich niedrigste“. Insgesamt waren mit 30. Juni 11.816 Menschen im Land ohne Job.

Im Vergleich zum Juni des Vorjahres ging die Zahl der Arbeitslosen um 890 Personen oder sieben Prozent zurück. Auch in Schulungen waren weniger Jobsuchende als noch vor einem Jahr - nämlich 2.588 statt 2.709. Für Siegfried Steinlechner, Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice (AMS) gibt es für den Rückgang der Arbeitslosigkeit in Salzburg zwei Hauptgründe - nämlich die „positive Konjunkturentwicklung und der gute Start in die Sommersaison.“

Am stärksten ging die Arbeitslosigkeit in der Warenherstellung, im Handel, im Gastgewerbe sowie am Bau zurück. Nach Bezirken aufgeschlüsselt, verbesserte sich die Joblage im Pinzgau, im Tennengau und im Pongau am meisten. Auch die Zahl der gemeldeten offenen Stellen und der offenen Lehrstellen stieg neuerlich - auf insgesamt 6.725.

20 Prozent mehr Langzeitarbeitslose

Einen Anstieg gab es allerdings auch bei der Zahl der Langzeitarbeitslosen, die mehr als zwölf Monate auf Jobsuche sind: Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Juni des Vorjahres um beinahe 20 Prozent auf 1.256. Auch bei den Arbeitslosen über 50 Jahren gab es einen Zuwachs - auf rund 3.800. Für Steinlechner ist das ein „Wermutstropfen“ in der ansonsten so positiven Arbeitsmarktlage.

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