Radnetz: Stadt Salzburg verdoppelt Budget
Auch die Anzahl der Mitarbeiter im Magistrat wird erhöht. Vier Personen werden sich zukünftig um die Belange der Radfahrer kümmern. Pro Tag werden in der Stadt Salzburg rund 100.000 Wege mit dem mit dem Fahrrad zurückgelegt.
ORF
Mit der Radverkehrs-Strategie „2025 Plus“ stellt die Stadt Salzburg jetzt ihre Pläne für die Entwicklung des Radverkehres vor. Die Länge des Radwegenetzes soll weiter ausgebaut werden - von derzeit 180 Kilometer auf mehr als 200, sagt Radverkehrskoordinator Peter Weiß.
„Wir wollen einerseits bestehende Radwege verbessern und verbreitern, andrerseits sollen gewisse noch bestehende Lücken in den Umlandgemeinden geschlossen werden.“
20.000 Autofahrten pro Tag sollen eingespart werden
20.000 Autofahrten pro Tag könnten damit in der Stadt Salzburg wegfallen. Diese Entlastung würde auch die Stausituation in Salzburg verbessern, hofft man bei der Stadt. Die Radverkehtrs-Strategie sei ein wichtiger Schritt in die Zukunft, sagt Fidelius Krammel von der Radlobby Salzburg.
„Wir fordern seit Jahren, dass Salzburg sich noch mehr zu Radverkehr bekennt und sich auch überlegt, wie das umgesetzt werden kann. Und es ist sehr erfreulich, dass jetzt gelungen ist.“ Auch die Einführung von 500 Leihrädern an 50 Stationen in der Stadt im Jahr 2018 soll den Anteil an Radfahrern erhöhen.
Links:
- Städtische Radwege: gefährliche Knotenpunkte (salzburg.ORF.at; 9.6.2017)
- Radexpresswege sollen Pendler locken (salzburg.ORF.at; 19.5.2017)
- „Fahrradautobahnen“ für Salzburg gefordert (salzburg.ORF.at; 5.4.2017)