Handyortung: Schwerverletzte rasch gefunden
Die 53-jährige Leogangerin war von einer Wanderung zum Birnbachloch in den Leoganger Steinbergen nicht zurückgekehrt - deshalb alarmierte ihre Familie gegen 20.00 Uhr die Bergrettung.
Bergrettung Leogang
Frau mit Kopfverletzungen „punktgenau“ lokalisiert
Die 23 Bergretter konnten den Aufenthaltsort der Frau relativ schnell eingrenzen: Denn ihre Angehörigen hatten das Passwort für die „Find my Phone“-Funktion ihres Smartphones: „Dadurch entdeckten wir die Frau punktgenau“, schilderte Bergrettungsortsstellenleiter Hans Embacher. „Sie war im unwegsamen Gelände in einen Graben abgestürzt. Durch den Sturz hatte die Schwerverletzte ihr Telefon verloren und konnte deshalb nicht selbst um Hilfe rufen.“
Bergrettung Leogang
Die 53-Jährige hatte bei dem Sturz schwere Kopfverletzungen erlitten. Sie wurde von den Bergrettern mit Unterstützung des Teams des Rettungshubschraubers Martin 6 geborgen und ins Spital nach Salzburg geflogen.
Suche durch „Find my Phone“ erleichtert
Für die Bergrettung Leogang war das bereits der zweite Einsatz in der letzten Zeit, bei dem ein Verunglückter durch die „Find my phone“-Funktion des Smartphones rasch lokalisiert werden konnte. Allerdings konnten beim letzten derartigen Einsatz die Helfer einem verunglückten Bergsteiger nicht mehr helfen - er war tödlich verunglückt. Mehr dazu in Vermisste Bergsteiger tot gefunden (salzburg.ORF.at; 30.5.2017).