Tierquälerei: Tote Katzen im Glanbach
Pensionistin Jutta Schwaiger, eine Bewohnerin einer idyllischen Siedlung am Glanbach, hatte den grausigen Fund gemacht. „Als ich Salat aus dem Gartenbeet holte, habe ich bei einem Blick zum angrenzenden Glanbach einen Tierkadaver entdeckt. Es war eine Katze, die - ohne Kopf - mit dem Bauch nach oben im Bach lag“, schildert Jutta Schwaiger. Die Frau ist noch immer geschockt.
Etwas später entdeckte eine Nachbarin weitere Katzenteile im Glanbach. Die Aufregung ist groß - wieder wird die Polizei gerufen.
ORF
Ein derartiges Maß an Tierquälerei habe er noch nie erlebt, zeigt sich auch der Grödiger Bürgermeister Richard Hemetsberger fassungslos. „Ich verstehe so etwas nicht. Dass muss schon ein hochgradig gestörter Mensch sein, der so etwas macht. Denn in einem normalen Gehirn kann so etwas nicht vorgehen“, sagt der Bürgermeister.
1.000 Euro Belohnung ausgesetzt
Konkrete Hinweise auf Täter gebe es derzeit noch nicht, betont Polizeisprecherin Eva Wenzl. „Wir müssen jetzt alle Hinweise prüfen. Vor allem gilt es, die Todesursache der Katzen herauszufinden“, sagt Wenzl. Für Hinweise, die zur Ausforschung der Täter führen, setzte die Gemeinde Grödig eine Belohnung von 1.000 Euro aus.
Polizei Salzburg
Noch am Montag wurden die Kadaver zur Landesveterinärdirektion Salzburg gebracht. Aller Voraussicht nach wird die Staatsanwaltschaft den Auftrag zur Obduktion erteilen, um zu klären, ob die Katzen zuerst getötet wurden oder ob sie der Unbekannte zuvor brutal gequält hat. Erst wenn die genaue Todesursache feststeht, können die Ermittlungen intensiviert und ein Täterprofil erstellt werden.
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Tierquälerei: Tote Katzen im Glanbach
Mehrere tote Katzen im Glanbach in Grödig-Fürstenbrunn (Flachgau) sind nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Die ermittelnden Beamten sprechen von brutaler Tierquälerei.
Links:
- Unbekannter Tierquäler unterwegs (salzburg.ORF.at; 20.3.2017)
- Köstendorf: Katze alle Zehen abgeschnitten (salzburg.ORF.at; 18.11.2016)