Bergsteiger Bubendorfer: Zustand weiter kritisch

Der Salzburger Bergsteiger Thomas Bubendorfer, der Mittwoch beim Eisklettern in den Dolomiten abgestürzt ist, ist weiter in Lebensgefahr. Sein Zustand bessere sich leicht, wurde aus Padua bekannt, wo er intensivmedizinisch betreut wird.

Der 54-Jährige habe neben einem Schlüsselbeinbruch mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung erlitten, hieß es am Freitag aus dem Spital, wo Bubendorfer auf der Intensivstation liegt. Der aus St. Johann (Pongau) stammende und in Monte Carlo lebende Extrembergsteiger war mit einem Gefährten beim Eisklettern im Gebiet der Marmolata in der norditalienischen Provinz Belluno unterwegs. Der Unfall soll laut Informationen der Rettungskräfte beim Abseilen passiert sein.

Schwerverletzt aus Bach geborgen

Bubendorfer stürzte zehn Meter in die Tiefe und prallte in einem Bach auf. Da sich sein Kletterpartner zum Zeitpunkt des Unfalls noch oberhalb befand, dauerte es einige Zeit, bis er zu dem verunglückten 54-Jährigen gelangen und ihn aus dem Bach holen konnte. Inzwischen dürfte viel Wasser in Bubendorfers Lunge gelangt sein.

In einem Bericht an die Staatsanwaltschaft der Stadt Belluno gehen die Carabinieri von einem möglichen Fehler beim Abseilen aus. Da keine Verantwortung anderer Personen zu vermuten sei, wurden keine weiteren Ermittlungen eingeleitet - mehr über den Unfall in Bergsteiger Bubendorfer lebensgefährlich verletzt (salzburg.ORF.at; 3.3.2017).