Suchaktion wegen vergessener Skiausrüstung

In St. Johann im Pongau hat ein vergessenes Paar Ski am Samstag eine nächtliche Suchaktion ausgelöst - es wurde der Absturz eines Skifahrers vermutet. Die Ausrüstung wurde aber nach einem Sturz zurück gelassen.

Ein Pistenraupenfahrer entdeckte die Skiausrüstung im Bereich der Gernkogel-Piste. Zwischen 22.00 Uhr und 23.50 Uhr wurde dann nach dem Skifahrer gesucht, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er abgestürzt ist. Daran beteiligt waren zwölf Mitglieder der Bergrettung und zwei Polizisten. Auch in den umliegenden Krankenhäusern wurde nachgefragt.

Skiausrüstung blieb nach Sturz zurück

Es stellte sich aber heraus, dass sich in den frühen Abendstunden zwei voneinander unabhängige Skiunfälle ereignet hatten. Die Skifahrer stürzten dabei in unwegsames Gelände ab, wobei einer der Beiden diverse Ausrüstungsgegenstände im Schnee zurückließ.

Mann erschien nicht beim Treffpunkt: Suche

Eine weitere Suchaktion im Pongau konnte auch abgebrochen werden, weil der „Vermisste“ wieder auftauchte. Der 28-Jähriger erschien Samstagabend nicht am vereinbarten Treffpunk an der Talstation in Zauchensee. Deswegen erstatteten seine Kollegen Anzeige. Bei der ausgelösten Suchaktion beteiligten sich 23 Männer der Bergrettung Flachau und Altenmarkt, Liftangestellte und mehrere Polizeistreifen. Gegen Mitternacht musste die Suche vorläufig abgebrochen werden.

Sonntagfrüh begann die Suche mit Polizeihubschrauber und Alpinpolizei erneut. Kurz vor 14.00 Uhr konnte sie aber abgebrochen werden. Der Vermisste meldete sich bei seiner Mutter und gab an, dass er mit dem Zug von Salzburg nach Linz kommen wird.