Betreiber dementiert „Aus“ von Rehrlplatz-Projekt

Das umstrittene Bauprojekt am Franz Rehrl Platz in der Stadt Salzburg werde sehr wohl gebaut. Damit dementiert der Betreiber des Projekts Medienberichte, wonach der Bau der Luxuswohnungen neben dem UKH abgesagt werden soll.

Die früher am Dr. Franz Rehrl Platz angesiedelte Tankstelle und ein Sparkassengebäude sind bereits abgerissen. Seither ruhen die Arbeiten aber. Warum das so ist, darüber machen seit kurzem wilde Gerüchte die Runde: das Projekt müsse abgesagt werden oder zumindest deutlich umgeplant, es sei nicht mehr wirtschaftlich und es gebe keine Interessenten, berichten Salzburger Medien.

Visualisierung des Bauprojekts von Cassco auf dem Rehrlplatz neben dem Unfallkrankenhaus in der Stadt Salzburg

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So soll das Projekt des Unternehmens Cassco aussehen

Das sei „alles nicht wahr“ sagt dazu nun der Betreiber des Projekts, Reinhard Mozigemba. Der Geschäftsführer des bayrischen Baunternehmens Cassco sagt, „an den ursprünglichen Plänen habe sich nichts geändert. Auch wenn das benachbarte Unfallkrankenhaus absiedeln sollte, werde das keine Auswirkungen auf sein Projekt haben“.

Padutsch weiß nichts von Absage des Projekts

Die Salzburger Stadtverwaltung bestätigt diese Aussage des Betreibers im Wesentlichen. Von größeren Änderungen oder gar einer Absage des Vorhabens wisse er nichts, sagt beispielsweise der zuständige Stadtrat Johann Padutsch von der grünen Bürgerliste.

Bagger reißen alte Gebäude am Rehrlplatz in der Stadt Salzburg ab

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Die ehemalige Tankstelle und ein Sparkassengebäude wurden bereits abgerissen

Urteile der Höchstgerichte noch ausständig

Das umstrittenste Wohnbau-Projekt der Landeshauptstadt ist zwar längst genehmigt. Gegen diese Bescheide laufen derzeit allerdings noch zwei Beschwerden bei Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof. Erst wenn diese entschieden sind, werde mit dem Bau am Rehrlplatz begonnen, heißt es vom Bauträger.

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