Heißluftballon knapp notgelandet

Die Insassen eines Heißluftballons haben Donnerstag eine Notlandung im Skigebiet Obertauern unverletzt überstanden. Wegen des Windes versuchten die Salzburger eine Landung, was zunächst misslang. Die Kollision mit einem Lift konnte verhindert werden.

Dem 63-jährigen Piloten gelang es noch, das Luftfahrzeug rechtzeitig vor einem Sechser-Sessellift zum Stehen zu bringen und damit eine Kollision zu vermeiden.

Fast die Hundskogelbahn gerammt

Die drei Mitglieder eines alpinen Vereines starteten um 11.15 Uhr auf dem Flugplatz Mauterndorf im Lungau, wie Polizei-Sprecherin Valerie Hillebrand schilderte. Die Fahrt mit dem Heißluftballon fand im Rahmen einer Ballonwoche statt. Als das Trio wegen des stärker gewordenen Windes in Obertauern notlanden wollte, wurde der Heißluftballon in nordwestliche Richtung getrieben und drohte in die Hundskogelbahn zu fahren.

Korb schrammte über den Grund

Der Korb des Ballons hatte dabei mehrmals Bodenkontakt und zog eine Spur durch den Pulverschnee, bis der Heißluftballon endlich auf 2.050 Meter Seehöhe im Bereich unteres Ende der „rechten Mittertriebrinne“ zum Stehen kam. Das Luftfahrzeug blieb unbeschädigt und wurde mit Hilfe des Liftpersonals geborgen. Der Pilot und ein 43-jähriger Begleiter stammen aus dem Flachgau. Der dritte Insasse ist ein 60-Jähriger aus der Stadt Salzburg.