SAG-Jobs in Lend: Weiter Bangen, Hoffen

In Lend (Pinzgau) geht das Bangen und Hoffen weiter. Kurz vor Weihnachten war über die Aluminium Lend Gmbh das Konkursverfahren eröffnet worden. 83 Mitarbeiter sind betroffen.

Am Mittwoch hat Masseverwalter Helmut Hüttinger bekanntgegeben, dass die beiden Gießereien am Standort Lend kommende Woche geschlossen werden. Dann verlieren 50 Mitarbeiter ihre Jobs. Das Aluminium-Plattenwerk in Schwarzach (Pongau) bleibt vorerst bestehen. Weil es dort noch Aufträge gibt, können rund 30 Mitarbeiter weiterarbeiten.

SAG Gießerei in Lend

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In Lend geht das Bangen und Hoffen rund um die SAG weiter

Die Aluminium Lend GmbH war bisher eine Tochtergesellschaft der Salzburger Aluminium AG und gehört jetzt nicht mehr zur Konzerngruppe. Mehrere Investoren seien an den Standorten in Lend und in Schwarzach interessiert, sagt Masseverwalter Helmut Hüttinger.

„Investoren mit viel Kapital und hoher Bonität“

„Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Lieferanten und Kunden. Es sind internationale Konzerne, die im Bereich Aluminiumerzeugung und Aluminiumhandel tätig sind. Es sind Investoren mit viel Kapital im Hintergrund und hoher Bonität. Daher ist es durchaus möglich, dass sie die an den Standorten notwendigen Investitionen finanziell auch bewältigen können.“

SAG Arbeiter bei Pause

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Die Mitarbeiter hoffen noch auf den Erhalt ihrer Arbeitsplätze

Konkrete Namen nennt Hüttinger allerdings noch nicht. Die Verhandlungen über die Zukunft der Aluminium Lend GmbH laufen seit Wochen. Vertreter interessierter Firmen waren jedenfalls bereits auf dem Betriebsgelände in Lend und haben den Standort besichtigt. Es gehe darum, möglichst viele der 83 Arbeitsplätze zu retten, sagt Masseverwalter Hüttinger. Die Entscheidung, ob dies gelingt, fällt in den kommenden zwei Wochen.

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Können Jobs gerettet werden?

ORF-Redakteurin Gertrud Stabauer hat den aktuellen Stand in Lend recherchiert.

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