Höhenretter der Feuerwehr übten für Einsatzfall

Höhenretter der Feuerwehr haben kürzlich für den Ernstfall geübt. Die Höhenretter der Salzburger Berufsfeuerwehr bergen Menschen aus großen Höhen aber auch aus der Tiefe, zum Beispiel aus Kanalbaustellen.

Rund ein Dutzend Mal pro Jahr kommen die Höhenretter zum Einsatz. Schauplatz der Übung war Weitwörth bei Nussdorf (Flachgau). Auf einem Baukran hat der Kranfahrer einen Herzinfarkt erlitten, lautete die Übungsannahme für die Höhenretter der Salzburger Berufsfeuerwehr. In Klettermontur ging es über rutschigen Stahl hinauf in 30 Meter Höhe. Es folgte eine kurze Teambesprechung und die Seile zum Bergen wurden aufgebaut. Das Opfer spielte ein Feuerwehrkollege.

Übung der Feuerwehr-Höhenrettung

ORF

Die Höhenretter der Feuerwehr übten für den Ernstfall

Die 21 Höhenretter der Berufsfeuerwehr trainieren regelmäßig verschiedene Einsatzsituationen, schildert Wolfgang Gärtner, Ausbildner der Höhenretter. „Grundsätzlich sollte man sehr viel mit dem Material üben, weil das Thema doch sehr komplex ist. Die Situation ist bei jedem Einsatz eine andere. Daher sollte man wirklich fit sein. Und die Leute, die hier dabei sind, dürfen natürlich keine Höhenangst haben.“

Enge Zusammenarbeit mit Bergrettern

Zuerst musste der Patient nach oben geborgen werden. Eine direkte Abseilen aus der Kanzel war nicht möglich, weil der Drehkranz im Weg war. Die gleiche Technik verwenden die Höhenretter auch bei Bergungen aus Schächten oder Baugruben. Zu ihrem Einsatzgebiet gehören auch die Stadtberge und der Gaisberg.

Übung der Feuerwehr-Höhenrettung

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Dort arbeiten die Höhenretter eng mit den Kollegen der Bergrettung zusammen, sagt Reinhold Ortler, Branddirektor der Salzburger Berufsfeuerwehr. „Die Einsätze reichen von alpinem Gelände bis hin zu exponierten Lagen wie zum Beispiel auf einem Turmdrehkran. In der Stadt Salzburg hatten wir bereits drei derartige Einsätze, wo es galt, den Kranführer zu retten.“

Bis zu 15 Einsätze pro Jahr

Nachdem bei der Übung der Patient aus der Krankanzel heraußen war, wurde der Abtransport nach unten vorbereitet. Sicherheit war dabei oberstes Gebot, alle Sicherungssysteme waren doppelt vorhanden. Betreut von einem Höhenretter, ging es dann nach unten auf den sicheren Boden. Bis zu 15 Einsätze haben die Spezialretter pro Jahr.

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Feuerwehr-Höhenretter übten für Einsatzfall

Höhenretter der Feuerwehr haben kürzlich für den Ernstfall geübt. Die Höhenretter der Salzburger Berufsfeuerwehr bergen Menschen aus großen Höhen, aber auch aus der Tiefe.