Fliegerbombe behindert Sanierungsarbeiten

Wegen einer möglichen Fliegerbombe in Salzburg-Parsch müssen vor Bauarbeiten bei einer Wohnsiedlung Sondierungen durchgeführt werden. Die Anlage stammt aus den 1950er Jahren. Der Blindgänger soll in der Nähe von Leitungen liegen.

Der Bombenverdachtspunkt soll direkt unter den Kanalleitungen der Weichselbaumsiedlung in Salzburg-Parsch liegen. Die Leitungen stammen noch aus den 50er Jahren und sind stark beschädigt. Auch Wasserrohre müssen neu verlegt werden. Bei Sondierungsarbeiten wollen Spezialisten prüfen, ob es sich unter den Leitungen tatsächlich um einen Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg handelt.

Drei Millionen Euro für Bombensuche und Baustelle

Mehr als drei Millionen Euro werden die Bauarbeiten und die Bombensuche kosten. Für die Bergung und Entschärfung des Blindgängers muss hingegen der Grundstückseigentümer aufkommen.
Im zweiten Weltkrieg war der Frachtenbahnhof in Parsch Ziel mehrerer Luftangriffe.