Weniger Chaos durch Baustellenkoordination

Eine neue digitale Baustellenkoordination soll die Abwicklung der Baustellen in der Stadt Salzburg reibungsloser gestalten. Denn insgesamt 2.000 Straßenbaustellen sorgen pro Jahr regelmäßig für erheblichen Stau.

5.500 Kilometer Strom-, Gas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen muss allein die Salzburg AG in der Landeshauptstadt Jahr für Jahr erneuern. Weil die damit verbundenen Baustellen oft für Verkehrsstau und Ärger sorgen, setzt Baustadträtin Barbara Unterkofler (NEOS) auf modernes Planungswerkzeug. „Bisher hatten wir Listen, jetzt wird man die Baustelle in diesen digitalen Stadtplan eingeben. Dann wird sofort anderen Partnern aufscheinen, dass das und das geplant ist.“ Der Magistrat und die Salzburg AG haben gemeinsam an diesem neuen Werkzeug gearbeitet.

Baustellen werden fünf Jahre im Voraus angezeigt

Straßenbaustellen sollen fünf Jahre im voraus erfasst werden. Der digitale Baustellenplan steht Baufirmen, Behörden und der Salzburg AG kostenlos zur Verfügung, sagte Salzburg AG - Vorstand Leonhard Schitter. „Wir schaffen es jetzt diese Baustellen zusammenzubringen und können so 40 Prozent der Kosten sparen.“ Auch Land und Asfinag seien willkommen bei dem digitalen Baustellenplan mitzumachen, meinte Schitter.

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Weniger Chaos durch Koordination

Eine neue digitale Baustellekoordination soll die Baustellenabwicklung in der Stadt Salzburg reibungsloser gestalten.

Geringere Baukosten durch Digitalisierung

Mehrere hunderttausend Euro Entwicklungskosten für das Planungswerkzeug trug die Salzburg AG. Diese Kosten dürften sich durch geringere Baukosten allerdings rasch amortisieren, sagte Schitter. Das neue Planungswerkzeug gibt es bereits in Graz.