Crowdfunding für neue Seilbahn

Die Gasteiner Bergbahnen finanzieren ihre neue Seilbahn auf die Schlossalm (Pongau) zum Teil über Crowdfunding. Klein-Investoren aus der Region und treue Gäste können ihre Bindung zum Skigebiet verstärken und höhere Zinsen als bei Banken kassieren.

Vier Prozent Zinsen sind das Minimum bei dem Projekt. Ab 100 Euro ist man bei der Schlossalmbahn dabei, eine private Beteiligung kann auf maximal 10.000 Euro pro Person erhöht werden. Die Kleinanleger bekommt seine Investition nach einer gewissen Zeit entweder in Geld zurück - oder in Gutscheinen für Liftkarten. Bei dieser Variante beträgt die Verzinsung dann statt vier sieben Prozent.

Bei Skikarten sieben Prozent „Rendite“

Die neue Seilbahn auf die Schlossalm soll 85 Millionen Euro kosten.
Es sind nur rund zwei Prozent der gesamten Investitions-Summe, die über Crowdfunding hereinkommen sollen. Bei dieser „Schwarm-Finanzierung“ beteiligen sich Kleinanleger an einem Projekt.

Für Einheimische und treue Gäste

Dem Geschäftsführer Franz Schafflinger von den Gasteiner Bergbahnen geht es bei dabei weniger ums Geld. Das könne man bei Banken derzeit billiger beschaffen. Seine Gesellschaft andere andere Motive: „Wir sehen es auch als klassisches Programm der Kundenbindung. Die Menschen, die hier in der Region leben, und unsere Gäste, die zum Teil schon sehr lang zu uns kommen, das sind die Zielgruppen. Das ist so eine Art Kundenrabatt.“

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