Funken beim Häckseln lösten Großbrand aus

Funkenflug beim Häckseln von Stroh hat höchstwahrscheinlich den Großbrand auf einem Bauernhof in Seekirchen (Flachgau) am Freitag ausgelöst. Die Löscharbeiten dauerten Samstag bis in die frühen Morgenstunden.

Das Feuer brach am Freitag gegen 13.00 Uhr aus. Es zerstörte das Stallgebäude des Bauernhofes komplett und griff auch auf den Dachstuhl des Wohnhauses über. Vier Kälber verendeten in den Flammen, der 63-jährige Bauer erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung - mehr dazu in Stall eines Bauern niedergebrannt (salzburg.ORF.at; 25.11.2016).

Der Bauer war beim Stohhäckseln, als das Feuer ausbrach. Er versuchte noch vergeblich, die Flammen mit einem Feuerlöscher unter Kontrolle zu bringen. Die Brandermittler kamen bei ihren Untersuchungen am Samstag zu dem Ergebnis, dass Funkenbildung bei den Häckselarbeiten in der Tenne das Feuer ausgelöst haben dürfte. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht geklärt.

Lob für hilfsbereite Nachbarn

214 Mann und 23 Fahrzeuge der Feuerwehren Seekirchen, Eugendorf und Henndorf waren wegen des Großbrandes stundenlang im Einsatz. Die Arbeiten dauerten die ganze Nacht über: Die Feuerwehrleute mussten Glutnester im Heu löschen und die brennenden Reste des Stalls abtransportieren.

Die Feuerwehr lobte die Hilfsbereitschaft der Nachbarn: So transportierten Bauern mit ihren Traktoren Löschwasser an den Brandort und brachten verkohltes, rauchendes Heu weg.

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Löscharbeiten die ganze Nacht hindurch

140 Mann der Feuerwehr und freiwillige Helfer haben nach dem Großbrand auf einem Bauernhof in Seekirchen fast die ganze Nacht gearbeitet.