Grundbesitzer: Teile von Bauland für Gemeinde

In Bramberg (Pinzgau) müssen Grundbesitzer einen Teil ihres Baulandes der Gemeinde zur Verfügung stellen. Damit soll sichergestellt werden, dass sich auch Einheimische noch Häuser bauen oder Wohnungen leisten können.

Die Grundkosten sind in den vergangenen Jahren auch im Oberpinzgau explodiert. Erst vor kurzem habe ein Käufer für den Quadratmeter Bauland in Bramberg 600 Euro gezahlt. Diese Entwicklung zeichne sich schon seit längerem ab, sagte der Bramberger Bürgermeister Hannes Enzinger (ÖVP).

Deutsche und Holländer seien bereit diese Kosten zu stemmen. Die Einheimischen aber würden bei diesem Preisniveau nicht mehr mitkommen. Die Gemeindepolitik reagierte jetzt mit einer leistbaren Baulandsicherung. „Wir haben in der Gemeindevertretung einstimmig beschlossen, dass ein Widmungswerber über 60 Prozent seiner Fläche frei verfügen kann und 40 Prozent an die öffentliche Hand gehen. Daraus entstehen Baulandsicherungen für unsere Jungfamilien, das ist ein leistbarer Wohnraum“, sagte Bürgermeister Enzinger.

Baulandsicherung Bramberg

ORF

600 Euro kostet der Quadratmeter Bauland inzwischen im Oberpinzgau

Die Fläche an Baulandreserven sei in der Oberpinzgauer Gemeinde Bramberg relativ groß. Die Nachfrage danach in den vergangenen Jahren ebenso, betonte die Gemeinde.