Mönchsberggarage: Bauverhandlung beginnt

Die Mönchsberggaragen-Erweiterung macht diese Woche trotz aller Widerstände den nächsten Schritt zum Baubeginn. Am Dienstag soll die Bauverhandlung beginnen, obwohl wesentliche Verfahrensteile immer noch offen sind.

Vor mehr als viereinhalb Jahren kündigte die Stadt an, die Mönchsberggarage zu erweitern. Seither passierte viel, nur von einem Bau ist weit und breit nichts zu sehen. Dass die Garagen-Erweiterung kommt, darüber ist sich die rot-schwarze Rathausmehrheit nach wie vor einig. Die Frage ist nur, wie lange es dauern wird, bis tatsächlich die Bagger auffahren.

Garagen-Gegner sorgen für massive Verzögerungen

Die Grüne Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler steht auf der Bremse, es gibt noch keine Entscheidung über die Flächenwidmung. Dazu kommt der Antrag der Landesumweltanwaltschaft, noch einmal zu prüfen, ob nicht doch eine Umweltverträglichkeitsprüfung notwendig wird.

Zwar wiesen alle Instanzen bis hinauf zum Verwaltungsgerichtshof eine derartige Prüfung zurück, Landesumweltanwalt Wolfgang Wiener probiert es jetzt aber noch einmal, weil ja der geplante Baustollen verlegt wird. Unabhängig davon, ob die Strategien der Gegner Erfolg haben, bewirken sie in jedem Fall massive Verzögerungen.

Baubeginn nicht vor Herbst 2017

Schon jetzt verschiebt sich der geplante Baubeginn auf Herbst 2017. Seit der Ankündigung werden bis dahin mehr als fünfeinhalb Jahre vergangen sein. Zum Vergleich: von der Gründung der Parkgaragengesellschaft bis zur Eröffnung der bestehenden Mönchsberggarage 1975 vergingen nur drei Jahre.

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