2,2 Mio. für Gasteins Feuerwehr investiert

In Bad Hofgastein (Pongau) ist die neue Einsatzzentrale der Feuerwehr in Betrieb genommen worden. Sie entspricht technisch, einsatztaktisch und gestalterisch-architektonisch den modernsten Anforderungen. Es wurden rund 2,2 Mio. Euro investiert.

Geldgeber sind das Land Salzburg und die Gemeinde Bad Hofgastein. Früher hieß ein solches Zweckgebäude schlicht „Zeugstätte“ und war wesentlich kleiner. Die Anforderungen für Feuerwehrleute gehen schon seit Jahren immer weiter über die Brandbekämpfung hinaus. Es gibt immer mehr technische Einsätze aller Arten - zum Beispiel auch bei Hochwassern und Lebensrettungen für Mensch und Tier. Das erfordert auch eine wesentlich bessere Ausstattung solcher Stützpunkte für die Ehrenamtlichen.

Bildergalerie:

Der Neubau in Hofgastein ist laut Experten eine gute Symbiose aus Design, Gestaltung und Funktion. Planer war das Salzburger Architekturbüro berger.hofmann.

1.300 Quadratmeter überdachte Fläche

Das 4.000 Quadratmeter große Grundstück an der Gasteiner Bundesstraße hat die katholische Pfarre im Baurecht zur Verfügung gestellt. Es wurden insgesamt rund 1.300 Quadratmeter Nutzfläche für die rund 70 Hofgasteiner Feuerwehrleute geschaffen. Die neue Einsatzzentrale hat sieben Stellplätze für Feuerwehrautos aller Kategorien, einen Schulungs- und Jugendraum sowie eine Vier-Zimmer-Wohnung für den Zeugwart, der in dem Gebäude wohnt. Es gibt im Außenbereich 47 Parkplätze.

Die alte Zeugstätte der Hofgasteiner Feuerwehr aus den 1960er-Jahren entsprach laut Bürgermeister Fritz Zettinig (ÖVP) nicht mehr den Anforderungen: „Wir brauchen diesen Neubau dringend. Es ist für die Bevölkerung und eine Gemeinde wichtig, den Feuerwehrleuten eine gute Infrastruktur zu bieten.“

Walter Schweinöster, Gerald Lehner - salzburg.ORF.at