Stau-Chaos: SPÖ, ÖVP gegen City-Maut

Verkehrschaos und Staus in Salzburg seien kein Gründe, die neuen Pförtnerampeln an Stadteinfahrten in Frage zu stellen und eine City-Maut einzuführen. Das betonen Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) und sein Vize Harald Preuner (ÖVP).

Verkehrsstadtrat Johann Padutsch (grüne Bürgerliste) bleibt mit seiner neuesten Forderung nach einer City-Maut allein. Er betont, man dürfe halt man „keine Angst mehr vor den autofahrenden Wählern haben“, sagt Padutsch in Richtung seiner roten und schwarzen Kollegen in der Stadtregierung.

Stau vor dem Neutor in der Stadt Salzburg

ORF

Den Vorschlag einer City-Maut fü das Salzburger Stadtzentrum lehnen SPÖ und ÖVP ab

SPÖ und ÖVP strikt gegen City-Maut

SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden - ein Verfechter der neuen Ampeln, die auch auf Vorschläge des grünen Padutsch zurückgehen - lehnt eine City-Maut strikt ab. Den Vorwurf von Padutsch, Angst vor den Wählern zu haben, will Schaden nicht gelten lassen: „Das ist mir völlig wurscht. Abgesehen davon, dass das nicht unsere Wähler sind. Diese Besucher kommen von außerhalb der Stadt. Das Problem ist, einen solchen Ansturm wie im Sommer durch Pendlerverkehr und Urlauber kann kein Verkehrssystem bewältigen.“

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Politik hält an Stauampelsystem fest

Die Stadtregierung hält an den intelligenten Ampeln zur Stauvermeidung fest, obwohl das System am Regentag nichts gebracht hat.

Preuner ärgert sich über Dauerthema

Vizebürgermeister Harald Preuner von der ÖVP will das Thema kleinreden: „Es sind immer diese Themen, die im Sommer aufschlagen, wenn es drei Tage regnet. Da wird immer das Eine mit dem Anderen vermischt. Da nun wieder mit einer Maut zu kommen, das ist kontraproduktiv und trägt zu keiner Lösung bei.“

Zumindest die neuen Pförtnerampeln würden einigermaßen funktionieren, wenn das Wetter nicht ganz schlecht sei, sagt Preuner. Geht es nach Bürgermeister Schaden, sollen diese so genannten „intelligenten Ampeln“ eine Dauerlösung werden.

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