Festspiele: Jubel für „Jedermann“-Premiere

Mit Jubel hat das Publikum bei den Salzburger Festspielen Samstagabend die Premiere des „Jedermann“ aufgenommen. Vor allem der Auftritt der neuen „Buhlschaft“, gespielt von Miriam Fussenegger, war mit Spannung erwartet worden.

Bei der Premiere haben am Abend die Glocken allerdings nicht aus dem Dom geläutet, sondern vom Tonband. Wegen Schlechtwetters musste die Vorstellung nämlich ins Festspielhaus verlegt werden.

Das Publikum hatte vor allem den Auftritt der neuen Buhlschaft mit großer Spannung erwartet. Die erst 25-jährige Oberösterreicherin Fussenegger hat die Rolle als reizvolle Lolita angelegt.

Zweitjüngste Buhlschaft sorgt für viel Schwung

Die zweitjüngste Buhlschaft in der „Jedermann“-Geschichte, Fussenegger, bringt zusätzlichen Schwung in die Inszenierung von Julian Crouch und Brian Mertes. Sie ist jetzt eine aufblühende Lolita, die gerne das Kleid lüftet und Strapse zeigt wie ein Pin-up-Girl.

Das Publikum nahm den Neuzugang jedenfalls sehr wohlwollend auf. Neu im „Jedermann“-Ensemble ist auch David Bennent, der einen eleganten, aber beinah koboldhaften Mammon gibt.

Tosender Applaus und stehende Ovationen

Zum Abschluss der Vorstellung gab es stehende Ovationen und tosenden Applaus für die durchwegs gelungene Premiere - auch wenn die Jedermann-Rufe um einiges eindringlicher klingen, wenn sie nicht im großen Saal des Festspielhauses erklingen, sondern über den Domplatz schallen.

Zum Nachhören:

Premierenbericht von Sarah Gruber

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