Mittersill setzt auf Sonnenstrom

Die Stadtgemeinde Mittersill (Pinzgau) setzt bei der Stromerzeugung jetzt verstärkt auf Photovoltaik. Innerhalb eines knappen Jahres hat die Gemeinden zwei Anlagen installiert und ist mit den ersten Ergebnissen sehr zufrieden.

Insgesamt hat Mittersill rund 140.000 Euro in die alternative Stromerzeugung investiert. Jahrelang hatte die Stadtgemeinde Mittersill um ein Trinkwasserkraftwerk gekämpft, um umweltfreundliche Energie zu erzeugen. Nach vielen bürokratischen Hindernissen hat man schließlich aufgegeben und sich stattdessen für die Sonnenenergie entschieden.

Die Gemeinde hat im Herbst 2015 auf dem Dach der Neuen Mittelschule eine Photovoltaik-Anlage um rund 70.000 Euro installiert. Dadurch sind die Stromkosten deutlich gesunken, genau abgerechnet hat die Gemeinde noch nicht.

Überschüssiger Strom geht ins Netz der Salzburg AG

Dieser Erfolg hat aber Lust auf mehr gemacht. Im März hat die Gemeindevertretung beschlossen, auch auf dem Dach des Schwimmbadgebäudes eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. Diese Anlage ist kürzlich in Betrieb gegangen, sagt Herbert Scharler vom Bauhof Mittersill. Die überschüssige Energie wird ins Stromnetz der Salzburg AG eingespeist - in den Sommermonaten ist das der Strom aus der Schule, acht Monate lang jener aus der Schwimmbadanlage.

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