Kaum Ernteschäden durch Kälte in Salzburg

Die Salzburger Bauern geben nach den vergangenen frostigen Nächten Entwarnung. Die Frostschäden seien nur gering. Lediglich Salatpflanzen und Erdbeeren litten unter dem Schnee und den kalten Temperaturen.

Die Bauern in Wals (Flachgau)deckten ihre Gemüsepflanzen mit einem Vlies ab. Das hat größere Frostschäden verhindert. Trotzdem sind etliche Salatpflanzen vom Kälteeinbruch gezeichnet. Ernteausfälle wie etwa in der Steiermark oder in Kärnten gibt es deswegen aber nicht, sagte Gemüsebauer Georg Brötzner. Das Vlies habe schon geholfen: "Jeder hat die Salate wieder zugedeckt.

Erdbeeren von Kälte und Frost betroffen

Die Erdbeeren stehen gerade in voller Blüte. Ende Mai sollen die ersten Beeren geerntet werden. Trotzdem hinterließ der Frost Spuren, erklärte Matthias Brötzner aus Wals. „Wie sich jetzt herausgestellt hat, sind einige Blüten betroffen, die verkrüppelt sind.“ Bei der Frühsorte werde man nach seinen Schätzungen rund 40 Prozent Ausfall haben.

Wechselhaftes Wetter aber auch positiv

Bis zu den Eisheiligen im Mai rechnet die Landwirtschaft immer wieder mit frostigen Nächten. Das feuchte und wechselhafte April wirkte sich aber auch positiv aus: die Salzburger Bauern konnten heuer um bis zu 10 Tage früher das Grünfutter ernten.

Wetter erst ab Mitte Mai wieder freundlicher

Mit Frost und Schnee muss man auch in den kommenden Tagen noch rechnen, sagten die Salzburger Meteorologen. Erst ab Mitte Mai versprechen die Experten der Jahreszeit entsprechend wärmere Temperaturen.