Starker Sommertourismus durch Mountainbiker

Die Bergbahnen in Leogang (Pinzgau) investieren in heuer rund 250.000 Euro in ihren „Bikepark“. Mountainbiker dürfen sich über neue Strecken und extra für sie umgebaute Anlagen freuen. Es soll noch mehr Qualität und Großveranstaltungen geben.

Mountainbiker bei Four Cross Rennen

ORF

Downhiller kommen mittlerweile aus vielen Teilen Europas auf Urlaub nach Leogang

Damit will Leogang mit seinen Anlagen auf dem Asitz - auf dem Grenzkamm der Berge in Richtung Saalbach-Hinterglemm - international seine Führungsrolle in diesem Sport behaupten.

2001 - im ersten Jahr des Bestehens des Bikeparks - erwirtschafteten die Leoganger Bergbahnen nur fünf Prozent ihres Umsatzes im Sommer. 15 Jahre später ist dieser Anteil auf rund 15 Prozent gestiegen. Die Seilbahnfahrten der Biker haben sich in diesem Zeitraum verzehnfacht.

Bilanz im August stärker als Februar

Auch bei den Nächtigungszahlen wächst der Sommer stärker als der Winter, sagt Marco Pointner, Geschäftsführer von Saalfelden Leogang Touristik: „Mittlerweile haben wir etwa gleich viele Nächtigungen im Sommer wie im Winter. Der August ist teilweise stärker als der Februar. Das ist schon eine sehr erfreuliche Entwicklung.“

„Saisonverlängerung“ nach der Hauptsaison im Winter ist das Zauberwort der Touristiker. Mit den Mountainbikern und Downhillern dauert sie von Mitte Mai bis Anfang November. Höhepunkt ist Anfang Juni in Leogang der Downhill-Weltcup.

Wieder WM geplant

2019 oder 2020 wollen die Mitterpinzgauer dann zum zweiten Mal eine Weltmeisterschaft austragen, sagt Bergbahnen-Geschäftsführer Kornel Grundner: „Es ist die Königsklasse und der Ritterschlag, wenn man eine WM macht. Da ist der internationale Medienfokus noch einmal genauer.“

Die Entscheidung wird der internationale Radsportverband spätestens im Sommer treffen.

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