Kameras für mehr Sicherheit in Taxis

Die Funktaxivereinigung „81-11“ fordert eine gesetzliche Videokamera-Pflicht für Taxis. Die sei notwendig, denn drei Taxiüberfälle in den vergangenen zweieinhalb Monaten hätten die Fahrer in der Stadt Salzburg stark beunruhigt.

Zuletzt wurde Ende März ein 57-jähriger Taxifahrer in der Stadt Salzburg Opfer eines Raubüberfalls. Damit ist er nicht allein. Denn in den vergangenen zweieinhalb Monaten gab es insgesamt drei solche Taxiüberfälle. Gerade unter jenen Fahrern, die nachts unterwegs sind, herrscht zunehmend Verunsicherung, sagt der Geschäftsführer der Funktaxivereinigung „81-11“, Peter Tutschku. Das ist immerhin jeder dritte der 900 Taxler in der Landeshauptstadt. Die meisten fahren aber weiter, weil sie es sich nicht leisten können, in der Nacht nicht zu arbeiten. „Es wird nicht leichter, es wird immer schlimmer“, betont Tutschku.

„Digitalkameras taugen besser zur Überwachung“

Er bringt nun erneut die Videokamera ins Spiel, die das Geschehen im Taxi aufzeichnet. Das ist eigentlich ein alter Hut, aber die anfälligen und teuren Analog-Kameras mit Bandaufzeichnung hätten sich nicht bewährt. Die neuen digitalen und kostengünstigen Geräte würden viel besser zur Überwachung taugen, sagt Peter Tutschku. Das müsste man gesetzlich in der Landesbetriebsordnung oder in der Bundesbetriebsordnung verankern, sagt Tutschku. Dafür werde er sich auch einsetzen.

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