Zwei Firmen in Turbulenzen

Im Bundesland Salzburg sind zwei Firmen in argen Turbulenzen. Es handelt sich um den Autoteilzulieferer Reutter in St.Johann (Pongau) und die Medizintechnikfirma Synthes in der Stadt Salzburg. Insgesamt verlieren 140 Mitarbeiter ihren Job.

Es gebe zwar noch Aufträge, doch das seien leider das nur mehr Auslaufmodelle, sagt der Anwalt der Firma Reutter, Meinrad Küenburg. Generell seien die globale Wettbewerbssituation am Automobilmarkt und ungünstige Rahmenbedingungen in Österreich die Gründe, weshalb die Firma Reutter bis September 2017 ihre Produktion schließen will. Das Unternehmen stellt Öl - und Tankverschlüsse für Autos her. Diese sollen künftig in der Slowakei produziert werden.

Sozialplan für Produktionsmitarbeiter

In Salzburg beschäftigt das Unternehmen 80 Mitarbeiter in der Produktion. Sie wurden am Dienstag von Geschäftsführung und Betriebsrat über die Schließung informiert. Für die Produktionsarbeiter soll es einen Sozialplan geben. Der Firmenstandort werde aber nicht vollkommen geschlossen, sagt Küenburg. Zehn Angestellte werden in St.Johann weiter arbeiten.

Salzburger Standort von „Synthes“ vor Schließung

Ganz vor dem „Aus“ steht offenbar der Standort Salzburg der amerikanischer Medizintechnikfirma Synthes. Die aktuell rund 60 Stellen sollen innerhalb der kommenden zwei Jahre abgebaut und die Niederlassung aufgelöst werden. Die Gründe dafür sind auch der Gewerkschaft bislang nicht bekannt. Gewerkschaftsvertreter wollen sich am Donnerstag mit Betriebsräten und Geschäftsführung zusammensetzen.

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