Altbürgermeister Heinrich Salfenauer tot
In den zehn Jahren seiner Amtszeit als Bürgermeister und in seiner 30-jährigen Arbeit in der Kommunalpolitik habe Salfenauer wesentliche Impulse für die Modernisierung Salzburgs gesetzt, betonte Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) in einer ersten Reaktion auf den Tod Salfenauers.
Heinrich Salfenauer wurde am 11. September 1920 in Tenneck geboren, absolvierte nach den Pflichtschulen eine kaufmännische Berufsschule und arbeitete bis zu Beginn des zweiten Weltkriegs als kaufmännischer Angestellter in Salzburg. Nach dem Kriegsdienst und Gefangenschaft trat Salfenauer zunächst als Bezirkssekretär der SPÖ ins politische Leben der Nachkriegszeit in Salzburg ein.
Als Bürgermeister zehn Jahre im Amt gewesen
Im Alter von 30 Jahren wurde er 1951 in den Gemeinderat gewählt, 1957 übernahm er das Amt eines Stadtrats für Kultur, Sport, Schulen sowie Personal- und Jugendfürsorge. Zehn Jahre später rückte er ins Amt eines Bürgermeister-Stellvertreters unter dem damaligen Bürgermeister Alfred Bäck auf, dem er nach dessen Rücktritt im Jahr 1970 als Stadtoberhaupt nachfolgte. Als Bürgermeister war Heinrich Salfenauer zehn Jahre lang im Amt. Sein Nachfolger war Josef Reschen.
Stadt Salzburg
Unter der Verantwortung Heinrich Salfenauers als Bürgermeister wurden in Salzburg insbesondere Investitionen in den Schulbau umgesetzt. In seiner Amtszeit als Bürgermeister wurden zudem Großprojekte wie die Gründung des Reinhalteverbands, der Bau der Mönchsberggaragen, die Gründung des Ausstellungszentrums und die ersten Schritte zur Einrichtung der Fußgängerzone realisiert.