Zahnhygiene bei Alten und Kranken mangelhaft
Karies ist keine reine Kinder-Zahnkrankheit, vor allem betagte Menschen leiden daran. Das ergaben Untersuchungen von Zahnärzten. Margarita Gradl von der Landes-Zahnärztekammer sagte, dass viele ältere Menschen Medikamente einnehmen, die zur Mundtrockenheit führen. Außerdem seien sie motorisch nicht mehr fähig, richtig zu putzen. „Und so kommen viele Faktoren zusammen und man hat halt diesen schlechten Zustand der Zahn - und Mundgesundheit“, so Gradl.
ORF
Lungenerkrankungen können verhindert werden
Das Putzen von Zähnen oder auch dem Zahnersatz ist enorm wichtig. Durch die tägliche Reinigung und Entfernung Bakterien und Belegen im Mund, erhalte man sich die Lebensqualität, sagte Gradl. „Man lebt auch länger, den viele Folgekrankheiten, wie Lungenerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hirnschlag oder sogar Alzheimer können verhindert werden“, so Margarita Gradl.
Kauen als Gehirnjogging im Alter
Die richtige Zahnhygiene ist aber nur ein Aspekt. Die Zähne sind auch für das Gehirn wichtig - denn Kauen ist quasi Gehirnjogging: „Es ist nachgewiesen, dass das Kauen die Durchblutung im Gehirn steigert und fördert. 20 Minuten kauen entsprechen etwa zehn Minuten joggen, wenn es um die Durchblutung im Gehirn geht“ sagte Gerwin Arnetzl, Facharzt für Alterszahnheilkunde.