Förderung für Jungunternehmer geplant

Bundes- und Landesregierung planen eine Förderung die sich vor allem an Start-Ups, also an neu gegründete Firmen aus Bereichen wie Kommunikations- oder Biotechnologie, richtet. Es geht vor allem um eine organisatorische Unterstützung.

Amazon, Google, Facebook: Die allermeisten der milliardenschweren Start-Ups von einst kommen aus den USA. Der einfache Grund: Dort werden jungen Studenten und ihren Geschäftsideen kaum Schranken in den Weg gelegt - im Gegenteil, sie bekommen sogar Unterstützung auf dem Weg nach oben. Diese Unterstützung soll es jetzt auch in Österreich geben, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Es gibt viele Unterstützungsstrukturen für Jungunternehmer, aber es ist so unendlich mühsam bis man weiß wo man hingehen muss, mit wem man reden muss und welche Unterlagen man wofür braucht. Wir haben das jetzt alles vernetzt.“

Jungunternehmer brauchen oft langen Atem

International erleben allerdings 9 von 10 Jungunternehmen entweder nicht einmal die Markteinführung ihres Produkts oder machen bis zur Pleite nur Verluste. Selbst Große brauchen einen langen Atem: der Mode-Versandhändler Zalando hat sechs Jahre lang nur Verluste gemacht, insgesamt mehrere hundert Millionen Euro.

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Start-Up-Förderung

Jungunternehmer sollen mehr Förderung bekommen - das will das Land Salzburg.

Schulterschluss mehrerer Institutionen

Harald Mahrer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium ist optimistischer und er verweist auf Erfahrungen mit bisherigen Förderprogrammen: „Wir haben bei unseren Gründungen eine siebzigprozentige Erfolgsrate, bei denen die in einem Förderprogramm sind, sogar achtzig Prozent.“

Die Start-Up-Förderung in Salzburg wird mit rund einer halben Million Euro dotiert. Beteiligt sind neben dem Land Salzburg unter anderem auch die private Medizin-Universität (PMU), die Wirtschaftskammer, die Fachhochschule und das Techno-Z.