Bahnhof: Freiwillige Helfer erschöpft
„Ich möchte jetzt keine Schuldzuweisungen machen“, sagte Dines gegenüber dem ORF. „Aber ich glaube, dass das, worauf wir uns jetzt einstellen müssen, noch einige notwendige Maßnahmen erfordert, damit das auch in Zukunft aufrecht zu erhalten ist.“
„Auch einmal Ruhzeiten“ für Hilfsteams
Die freiwilligen Helfer „sind an den Grenzen, arbeiten bis zu 18 Stunden hier“, ergänzt der Caritas-Direktor. „Und das ist nur kurze Zeit zu halten. Es muss in einen Regelbetrieb gehen, dass die freiwilligen Menschen, die uns helfen, und auch das hauptamtliche Personal inklusive mir einmal eine Ruhezeit haben.“
Caritas Salzburg/Wildbild
Alleine zwischen Freitag und Sonntag waren am Salzburger Hauptbahnhof 30 hauptamtliche Caritas-Mitarbeiter und 75 Freiwillige im Einsatz. Sie versorgten die Flüchtlinge mit Lebensmitteln, Wasser und Kleidung, Decken und vielem mehr. Das Rote Kreuz stellte Notbetten auf und leistete medizinische Hilfe. Die Caritas-Dolmetscher sind weiter sehr wichtig für die Kommunikation der Behörden mit den Flüchtlingen. Seit Montag ist auch das Bundesheer zur Unterstützung der Freiwilligen im Einsatz.
Links:
- Wiener Bahnhöfe: Notquartiere statt Weiterfahrt (news.ORF.at; 16.9.2015)
- Wien: 5.000 warten auf Weiterfahrt
- Gedränge am Salzburger Bahnhof, Lage angespannt (salzburg.ORF.at; 15.9.2015)
- Bundesheer hilft bei Flüchtlingsversorgung (salzburg.ORF.at; 13.9.2015)