Zauchensee baut künstliche Beschneiung aus

Salzburgs Liftbetreiber investieren auch heuer wieder kräftig in den Ausbau der künstlichen Beschneiung. Dieser gewinnt durch die Klimaerwärmung immer mehr an Bedeutung. Ein besonders aufwändiges Projekt betreibt die Liftgesellschaft Zauchensee.

Auch bei zu wenig Naturschnee möglichst rasch die Pisten beschneien können, sobald es kalt genug dafür ist: Das ist auch für die Liftgesellschaft Zauchensee das erklärte Ziel. Dafür investiert sie in den kommenden Monaten fast vier Millionen Euro, bestätigt Geschäftsführerin Vroni Scheffer. „Wir haben am Berg den großen Speicherteich mit fast 500.000 Kubikmeter Wasser. Da fehlt uns noch die Beschneiungsleitung Richtung Rosskopf und die realisieren wir heuer.“

130 Meter langer Stollen durch die Ache

An dem Projekt wird bereits seit einiger Zeit mit Hochdruck gearbeitet. „Es ist technische sehr aufwändig, denn wir müssen einen 130 Meter langen Stollen durch die Ache bauen. Und dann gibt es eine Fallleitung über 300 Meter zur tiefer gelegenen Unterbergalm und hinauf zum Rosskopf. Mit der erweiterten Anlage ist dann eine deutlich schnellere Beschneiung der Pisten im Skigebiet möglich“, ergänzt Scheffer. Läuft alles nach Plan, sollen die Arbeiten bereits Anfang Oktober abgeschlossen sein.

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