Mayr hält an Regionalstadtbahn fest

Verkehrslandesrat Hans Mayr vom Team Stronach kämpft weiter um die zum Teil unterirdische Regionalstadtbahn. Nur eine solche könne den Verkehrskollaps in und rund um die Stadt Salzburg verhindern.

Riesenstaus an Regentagen wie diesen würden das einmal mehr eindrucksvoll zeigen, argumentiert Mayr und erhält nun Unterstützung von Bürgermeistern aus den Umlandgemeinden. Der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) hatte zuletzt die Bahn in Zweifel gezogen.

Einige Monate lang schien Einigkeit zu herrschen zwischen Landesregierung, Stadtregierung und Umlandgemeinden: Nur eine Stadtregionalbahn könne die Verkehrsprobleme im Großraum der Stadt Salzburg lösen, hieß es unisono. Dann kündigte Bürgermeister Heinz Schaden in einem Interview an, er weigere sich, weiter Geld zur Verfügung zu stellen. Zuerst müsse die Finanzierung des gesamten Projektes geklärt werden.

„Obusse mit immer größerer Verspätung“

Viele sehen damit die Stadtregionalbahn in weite Ferne gerückt. Doch Verkehrslandesrat Hans Mayr will das Projekt weiter verfolgen. Die Verkehrsprognosen hätten ergeben, dass die Stauzeiten zunehmen würden. Das bedeutet, dass die Obusse im Jahre 2025 um ein Drittel mehr Verspätung haben als heute. Da durchgehende Busspuren in der Stadt politisch nicht durchsetzbar seien, stelle die Stadtregionalbahn die einzige Alternative dar, sagt Mayr.

Hans Mayr, Salzburger Verkehrslandesrat (Team Stronach)

ORF

Will weiter für eine Regionastadbahn kämpfen: Verkehrslandesrat Hans Mayr

Der große Pluspunkt der Stadtregionalbahn sei, dass sie auch die Umlandgemeinden in das Verkehrskonzept mit einbeziehe, argumentiert Mayr. Die Anifer Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner, der Mattseer Bürgermeister Rene Kuel und der Bergheimer Bürgermeister Hans Hutzinger haben sich bereits öffentlich auf Mayrs Seite geschlagen.

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