Bahnkreuzungen sicherer machen

Um tödliche Unfälle und Kollisionen zwischen Autos und Pinzgaubahn zu verhindern, soll eine lange geplante Begleitstraße an der Bahntrasse gebaut werden. Die Bürgermeister von Mittersill und Stuhlfelden (Pinzgau) und der Verkehrslandesrat wollen diese Pläne nun forcieren.

Der Zusammenstoß eines Autos mit einer Garnitur der Pinzgaubahn zwischen Mittersill und Stuhlfelden hat Samstag zu dieser ersten politischen Reaktion geführt. Ein Pensionist starb – wie berichtet – am Freitag beim Zusammenstoß seines Wagens mit der Pinzgaubahn.

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Der Unfall geschah auf einem zwei Kilometer langen Teilstück zwischen Mittersill und Stuhlfelden, das schon lange als sehr gefährlich bekannt ist.

Viele Zufahrten zu Bauernhöfen

Gleich 13 vielbefahrene Verkehrswege zu Bauernhöfen queren auf diesem kurzen Schienenstück die Bahntrasse, sagt Verkehrslandesrat Hans Mayr (Team Stronach).

Zustimmung der Grundeigentümer fehlt noch

Um diese Gefahrenstellen zu entschärfen will Mayr eine lange geplante Begleitstraße nun tatsächlich bauen lassen: „Ich habe am Samstag schon mit den Bürgermeistern gesprochen. Die sind auch dafür. Allerdings brauchen wir dazu die Zustimmung von Grundeigentümern. Die Begleitstraße würde zwischen zwei ampelgeregelten Kreuzungen errichtet.“

Insgesamt 135 Kreuzungspunkte

Seit das Land die Pinzgaubahn vor sieben Jahren übernommen hat, wurde bereits ein Drittel der insgesamt 135 Bahnübergänge durch Ampeln, Schranken oder Unterführungen gesichert, ergänzt der Verkehrslandesrat.

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