Red Bull baut Rainerkaserne um

In Elsbethen-Glasenbach (Flachgau) hat der Getränke-Konzern Red Bull mit dem Umbau der Rainerkaserne begonnen. Dort will das Unternehmen die neue Firmenzentrale errichten. Noch heuer sollen die ersten 120 Mitarbeiter in Büros nach Elsbethen übersiedeln.

Große Teile der Rainerkaserne in Elsbethen-Glasenbach stehen unter Denkmalschutz. Dadurch gibt es viele Auflagen für den neuen Eigentümer bei Umbauten. Der fünfte Gebäudeblock wird derzeit saniert. In diesem Teil entstehen die neuen Büros für 120 Mitarbeiter. Sie sollen voraussichtlich im Herbst ihre Räume beziehen.

Kindergarten und Wohnungen

Die Gemeinde Elsbethen will auf dem Areal auch einen Kindergarten mit acht Gruppen errichten. Geplant sind außerdem 20 Mietwohnungen für Gemeindebürger. Den Bau werde der Red Bull Konzern selbst abwickeln, sagt Franz Tiefenbacher, Bürgermeister von Elsbethen.

Kauf um 23,5 Mio. Euro

Ende Juni haben die letzten Soldaten die Kaserne verlassen. Red Bull hat vor knapp drei Jahren den Zuschlag beim Verkauf der Rainerkaserne durch das Verteidigungsministerium erhalten.

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Keine Angaben des Konzerns über Planungen

Der Kaufpreis für das sehr große Areal lag bei 23,5 Mio. Euro. Von Red Bull hieß es Freitag, das Unternehmen spreche nur über abgeschlossene Projekte und nicht über Planungen.