18.000 feierten neunten Salzburger Meistertitel

Rund 18.000 Fans haben Sonntagabend mit der Mannschaft von Red Bull Salzburg im und vor dem Stadion den neunten Salzburger Meistertitel gefeiert. Nach dem 3:0-Sieg gegen den WAC konnte das Team den Meisterteller entgegennehmen.

Nach der offiziellen Feier im Stadion mit der Übergabe des neuen Meisterttellers an die Mannschaft dauerte es rund eineinhalb Stunden, bis das Team dann auf der großen Bühne vor der Red-Bull-Arena auftauchte. Trainer Hütter bedankte sich bei den Fans und feierte mit seinem Team seinen vierten österreichischen Meistertitel - den ersten als Trainer: „Die Kulisse war super. 18.000 Zuschauer haben uns begleitet, haben ein tolles Spiel gesehen. Als Spieler ist es doch ein bisschen ein anderes Gefühl, denn als Trainer hat man die komplette Verantwortung. Da ist die Gesamtheit dahinter, deshalb ist es auch viel schwieriger. Da ist es ein ganz besonderes Gefühl, heute hier stehen zu dürfen.“

In den zehn Jahren der Red-Bull-Ära hat Salzburg bisher sechs Meistertitel gefeiert, dazu kommen noch drei Titel aus Zeiten der alten Austria Salzburg.

Viele Spieler dürften Salzburg verlassen

Das Meisterstück lieferte die Mannschaft Am Sonnta in einem einseitigen Spiel: Sabitzer, Ramalho und Soriano erzielten die drei Tore und für einige war es wohl das letzte Heimspiel in Kleßheim. Der Abschied von Andre Ramalho ist fix - Sabitzer, Ilsanker, Gulasci, Bruno oder Leitgeb könnten folgen. Offiziell will Sportdirektor Ralf Rangnick die bevorstehenden Transfers aber erst nach dem Cupfinale am 3. Juni bekanntgeben.

Sabitzer will nicht nach Leipzig

Marcel Sabitzer, leihweise von RB Leipzig in Salzburg, will in der kommenden Saison aber nicht in der zweiten deutschen Bundesliga für Leipzig spielen. Das sagte der ÖFB-Teamspieler Sonntagabend: „Fakt ist, mein Leihvertrag endet. Ich werde dorthin gehen, wo ich mich am besten weiterentwickeln kann. Wenn ich ehrlich bin, ist Leipzig für die Weiterentwicklung nicht in meinem Kopf drinnen.“ Auch die Option Salzburg wolle er sich erst noch „genau anschauen und sich in Ruhe mit allen Beteiligten an einen Tisch setzen“.

Damit dürfte er auch Sportdirektor Rangnick überrascht haben. Der hatte noch in der Halbzeitpause angedeutet, dass Sabitzer in der kommenden Saison für Leipzig auf Torejagd gehen könnte: „Man muss davon ausgehen, dass Marcel Sabitzer und Massimo Bruno gültige Verträge in Leipzig haben. Solange daran nichts verändert wird bzw. die Spieler nicht sagen, sie wollen irgendetwas anderes machen, wird es so sein“, erklärte Rangnick.

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