Wintersaison: Happy End nach zähem Start

Ein schwieriger Start, dann aber doch noch ein Übernachtunsplus: So beurteilen Salzburgs Touristiker den vergangenen Winter. Trotz Schneemangels und ausbleibender Russen und Ukrainer gab es kein Minus. Die Ausfälle wurden mehr als kompensiert.

Die Wintersaison 2015/2014 schien zunächst unter keinem guten Stern zu stehen. Bis Silvester gab es kaum Schnee, dazu kam die Krise in Russland und der Ukraine - der Heimat wichtiger Urlauber, von denen Stadt und Land Salzburg seit Jahren zehren. Trotzdem hat sich der Winter für den Tourismus gerechnet.

Saalfelden-Leogang Winter Tourismus Skifahren

Saalfelden-Leogang/Lolin

Andrang von Deutschen und Holländern

Schon zum dritten Mal in Folge wurden mehr als 14 Millionen Übernachtungen erzielt. Vor allem Urlauber aus den Niederlanden, Belgien, Polen und Deutschland haben die Verluste mehr als kompensiert, sagt Tourismusreferent und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP: „Im Vergleich der letzten fünf Jahre haben im Bundesland Salzburg die Nächtigungszahlen um fast drei Prozent zugenommen.“ Besonders profitiert hätten die Gebirgsgaue, so Haslauer: Pinzgau, Pongau und Lungau, aber auch die Stadt Salzburg.

April setzt Aufwärtstrend fort

Der positive Trend könne sich fortsetzen, ist der Tourismusreferent zuversichtlich. So hat der heurige April den Salzburger Hotels knapp 1,2 Millionen Übernachtungen beschert. Das ist ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem April des Vorjahres.

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