Naturbestattungen in 1.800 Metern
Der letzte Weg führte ein Ehepaar aus Wien nach Werfenweng. Sie ließen sich am Gipfel der Bischlinghöhe in der Natur bestatten. Die Fläche dafür liegt auf einem Privatgrund. Überall sei die Naturbestattung nicht möglich, erklärte der Werfenwenger Bürgermeister Peter Brandauer (ÖVP). „Da gibt es bei jedem Einzelfall einen Bescheid des Bürgermeister. In unserem Fall ist das natürlich kein Problem, den zu bekommen. Es ist gesetzlich geregelt und daran halten wir uns auch“, erklärte Bürgermeister Brandauer.
ORF
Elf Urnen liegen bereits am Berggipfel
Den perfekten Platz für die Urnen suchen die Naturbestatter aus. Es muss mindestens 40 Zentimeter tief gegraben werden. Dann kommen die biologisch abbaubaren Urnen hinein. Die Verabschiedung selbst wird individuell nach dem Wunsch der Angehörigen gestaltet. Insgesamt liegen bereits elf Urnen auf dem Naturfriedhof am Gipfel der Bischlinghöhe. Die Naturbestattung ist etwas günstiger als eine „normale“ Beerdigung. Rund 4.000 Euro kostet eine Naturbestattung. Danach fallen keine Kosten mehr an, denn die Grabpflege übernimmt die Natur.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Links:
- Illegale Bestattungen im Gebirge (salzburg.ORF.at; 27.4.2015)
- Naturbestattung auch in Maria Plain (salzburg.ORF.at; 15.7.2014)