Lateinmatura: „Plan B“ funktioniert

Problemlos hat am Mittwoch mit der Lateinmatura der letzte Teil der ersten österreichweiten Zentralmatura begonnen. Nachdem letzte Woche in einem Gymnasium in Salzburg die Lateinmatura geöffnet wurde, mussten neue Aufgaben verschickt werden.

Bei dem Einbruch in das Akademische Gymnasium wurden jene Kuverts geöffnet, die die Matura-Angaben für die Schüler enthielten, die Latein in der Langform (sechs Jahre) gelernt haben. Als Folge dürfen diese nicht mehr verwendet werden, und in Kraft trat der für diese Fälle vorbereitete „Plan B“: Die rund 700 Schüler an 115 Schulen bekamen neue Aufgaben.

Downloads funktionierten problemlos

Diese wurden den Schulen am Dienstagabend in verschlüsselter Form online zum Herunterladen zur Verfügung gestellt. Ab 6.30 Uhr in der Früh konnten sie per Passwort entschlüsselt und an den Schulen vervielfältigt werden. Prüfungsstart war dann einheitlich zwei Stunden später als eigentlich geplant um 10.00 Uhr. Laut BIFIE wurden von den Schulen sämtliche Downloads durchgeführt und bisher keine Probleme gemeldet, hieß es gegenüber der APA.

Die rund 1.100 Maturanten, die vier Jahre Latein gelernt haben, und die 21 Griechisch-Kandidaten bearbeiten dagegen die ursprünglich vom Bifie gelieferten Aufgaben.

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