Papierfliegerpiloten matchten sich in Salzburg

Papierfliegerpiloten aus der ganzen Welt haben sich am Wochenende in der Stadt Salzburg zum Wettkampf getroffen. In den diversen Kategorien siegten ein Bulgare, ein Armenier und ein Libanese. Bester Österreicher wurde Lukas Höber.

Der Steirer landete in der Aerobatics-Wertung auf dem vierten Platz. An den Bewerben des Red Bull Paper Wings World Final am Freitag und Samstag im Hangar-7 nahmen 200 Papierfliegerkünstler aus 67 Nationen teil. Sie traten mit ihren aus DIN-A4-Papier gezauberten Fluggeräten in drei Disziplinen an.

Papierjet eines Bulgaren flog am weitesten

Am Ende wurde Veselin Ivanov aus Bulgarien in der Kategorie „Longest Distance“ mit 53,22 Metern der Sieger und kassierte dafür als Preis einen Jetflug. Karen Hambardzumyan aus Armenien hielt sein Flugobjekt in der Disziplin „Longest Airtime“ 14,36 Sekunden lang in der Luft, errang damit den ersten Platz und darf sich dafür über einen Helikopterflug freuen. Kunstflug-Sieger wurde Avedis Tchamitchian aus dem Libanon mit 50 Punkten. Sein standesgemäßer Lohn dafür: Er wird zu einem Kunstflug abheben.

Wettbewerb der Papierflieger in Salzburg

APA/Red Bull Content Pool/Samo Vidic

In der Aerobatics-Kategorie fand sich mit Höber der insgesamt bestplatzierte Österreicher. Der in einer Lederhose angetretene Steirer kam auf 44 Punkte. Die beiden anderen Österreicher Ulrich Tesarik (Longest Airtime), ein Niederösterreicher, der in der Steiermark lebt, und Philipp Lach (Longest Distance), ebenfalls aus der Steiermark, mussten schon vor dem Finale ihre Flieger einpacken. Sie landeten in ihren Disziplinen auf dem 26. beziehungsweise 20. Rang.