Flüchtlingsquartier im Süden Salzburgs geplant

Die Bewilligung für ein neues Flüchtlingsquartier im Süden der Stadt Salzburg könnte schon Ende Mai vorliegen. Das sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ). Stadt und Land einigten sich auf ein Quartier auf dem Gelände des landeseigenen Flussbauhofs.

Geplant ist das Gebäude an der Alpenstraße, etwas südlich der Hellbrunner Brücke. Es könnte nun alles ganz schnell gehen - liegt die raumordnungsrechtliche Bewilligung des Magistrats erst einmal vor, soll auch der städtische Planungsausschuss zustimmen. Eine politische Mehrheit dort erscheint so gut wie sicher, die rot-grüne Mehrheit könnte das Vorhaben notfalls auch gegen die Kritiker durchsetzen.

Und Kritik gibt es natürlich bereits: die Freiheitlichen in der Stadt Salzburg haben in einer Aussendung unverzüglich mitgeteilt, dass ein weiteres Flüchtlingsheim für sie nicht in Frage komme.

Unterkunft auch für anerkannte Flüchtlinge

Tatsächlich geplant ist ein dreistöckiger Wohnbau auf dem Gelände des Flussbauhofs. Dort könnten nicht nur Asylwerber, sondern auch anerkannte Flüchtlinge untergebracht werden.

Die ursprünglich angedachte Variante eines Containerdorfs sei inzwischen vom Tisch, beteuern sowohl die zuständige Landesrätin Martina Berthold von den Grünen als auch der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden. Denkbar wäre hingegen laut Schaden ein Holzgebäude. Wann mit dem Bau begonnen wird, steht noch nicht fest.

Links: