Boxen als Therapie und Sozialarbeit

Boxen, um Gewalt zu verhindern? Darauf setzt Conny König, mehrfacher Box-Champion aus Hallein (Tennengau). Er bietet Kindern und Jugendlichen therapeutisches Boxtraining an. Das soll die Gewaltbereitschaft senken, Stärke und Selbstbewusstsein vermitteln.

Conny König ist achtfacher Staatsmeister. Nun gehört seine ganze Aufmerksamkeit den Kindern und Jugendlichen. Seine sportliche Vergangenheit und Leidenschaft für das Boxen lässt er in sein „King5 Boxtraining“ - wie er es nennt – einfließen. Es steht allerdings nicht der Wettkampf im Vordergrund; sondern die Konfliktlösung, seelische Gesundheit und das positive Körpergefühl.

Conny König Boxweltmeister Weltmeister

ORF

Es gehe darum, die Kinder und Jugendlichen auch zu innerer Stärke zu führen, sagt König

„Es stärkt das Selbstvertrauen“

Sechs bis acht Trainingseinheiten absolviert König täglich. Im Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik in Hallein (Tennengau) ist er seit vielen Jahren ein gerngesehener Gast. König arbeitet dabei auch viel mit behinderten Kindern. Unterstützt werden diese Boxtrainings mittlerweile auch von der Gebietskrankenkasse. Boxen stärkt das Selbstvertrauen. Davon ist Conny König überzeugt, und Boxen bringe vor allem Spaß an der Bewegung.

Preisgekrönte Sozialarbeit

Selbstkontrolle, Aggressionsabbau, soziale Kompetenzen steigern - das soll das sporttherapeutische Training bewirken. Die Tenne seines Bauernhofs in Adnet (Tennengau) hat König zu einem Powerhof umgebaut. Auf mehr als 1.100 Metern Seehöhe bietet er auch „Alm Boxcamps“ an.

Das „King5 Boxtraining“ gewann 2011 den Laureus Medienpreis. Das war auch Anerkennung und Bestätigung für die leidenschaftliche Begeisterung, mit der König sein Projekt weiterentwickelt.

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