Neutor-Sperre: Kaum Probleme

Das durch die Neutor-Sperre befürchtete Verkehrschaos ist ausgeblieben. Es zeigt sich, dass die Salzburger Autofahrer inzwischen geübt sind, Umfahrungsrouten zu finden - nicht nur am ersten Tag, sondern während der gesamten ersten Woche.

Das Verkehrschaos ist ausgeblieben und die Autofahrer sind sehr diszipliniert - die Sperre rund um das Neutor scheint den Verkehr in der Stadt Salzburg nicht wirklich zu stören.

Gesperrtes Neutor in der Stadt Salzburg

ORF/Brutmann

Seit einer Woche ist die Durchfahrt durch das Neutor gesperrt - Probleme gab es kaum

„Rat des Wachpersonals wird ernst genommen“

Auch die Sorge, die Autofahrer würden das Wachpersonal ingnorieren, habe sich nicht bestätigt, sagt Robert Hecker vom Österreichischen Wachdienst. „Die Kolleginnen und Kollegen werden sehr ernst genommen und deren Ratschläge in den allermeisten Fällen befolgt. Es spricht sich natürlich auch herum, wenn jemand, der durchführt, gestraft wird. So etwas macht schnell die Runde und daher werden unsere Leute sehr gut akzeptiert.“

Nur 15 Strafen in der ersten Woche

Nur 15 Mal hat die Polizei in der ersten Woche gestraft. 20 Euro hat jeder Autolenker für das Durchfahren der gesperrten Zone bezahlt. Drei Autofahrer wurden beim Ausweichen über die Fußgängerzone beim Domplatz erwischt. Grundsätzlich seien alle Autofahrer aber gut informiert und nutzten die Ausweichrouten, bestätigt Wolfgang Ebner von der Salzburger Polizei. Zwar kommt es dort an den Hauptverkehrszeiten zu kurzen Staus - das sei aber kein großes Problem, ergänzt Polizist Ebner.

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