Ein Viertel weniger Russen-Flieger

Der Salzburger Tourismus spürt die Ukraine-Krise und die Rubel-Abwertung. Das zeigt sich besonders am Salzburger Flughafen: Am Samstag - einem der stärksten Flugtage des Jahres - landet um ein Viertel weniger russische Maschinen.

Der Samstag vor dem russischen Weihnachtsfest am 6. Jänner ist traditionell der stärkste Anreisetag der russischen Urlauber. So kamen zu Mittag mit einem Schlag 500 russische Wintertouristen in Salzburg an - im größten Flugzeug, das am Airport überhaupt landen darf, der Boeing 747-400 der russischen Airline Transaero.

Boeing 747 400 der russischen Fluglinie Transaero landet auf der Salzburger Flughafen (Salzburg Airport)

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Die Boeing 747-400 von Transaero ist das größte Flugzeug, das in Salzburg landen darf

Rückgang für Airport zu verschmerzen

Insgesamt kommen heuer weniger Russland-Urlauber nach Salzburg, bestätigt Flughafen-Sprecher Alexander Klaus: Statt 20 russischen Fliegern wie zuletzt am ersten Jänner-Samstag sind es diesmal nur zwölf Maschinen aus Moskau und St. Petersburg. Die meisten landeten am Vormittag.

Dennoch wird auch heuer in den Salzburger Wintersportorten die russische Sprache nicht aussterben: Denn trotz 25-Prozent-Einbruchs bei den Flugzeugen kamen allein am Samstag immerhin noch 2.600 russische Weihnachtsurlauber nach Salzburg. Weitere Russen sind schon seit vergangenen Samstag da, andere landeten während der Woche.

Hochbetrieb im Terminal am Salzburg Airport (Salzburger Flughafen)

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Am Samstag war wieder „Großkampftag“ am Salzburger Flughafen

Erstmals Ski-Urlaubsflieger aus der Türkei

Alles in allem sei das Russen-Minus für den Flughafen zu verschmerzen, sagt Klaus. Denn dafür kommen wieder mehr deutsche Skiurlauber per Flugzeug am Salzburg Airport an - und erstmals auch türkische Skifahrer.

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Ulli Wolf berichtet über die Entwicklung bei den russischen Urlaubern