Skifirmen suchen nach neuen Strategien

Milde und schneearme Winter zwingen die Skihersteller, neue Strategien zu entwickeln: Sie produzieren nicht mehr ausschließlich Skier, sie setzen verstärkt auf die Herstellung von Skischuhen und Ski- Accessoires.

Das Atomic- Werk in Altenmarkt ist mit 800.000 Paar erzeugten Ski pro Jahr der weltweit größte Skihersteller. Doch wenn die Kunden nicht jedes Jahr ein neues Paar wollen, weil die Saison immer kürzer und schlechter wird, muss man umdenken. Heuer gibt es daher erstmals Skibekleidung von Atomic, sagt Geschäftsführer Wolfgang Mayrhofer.

„Von ski to skiing“

„Unsere Markenstrategie lautet: Von ski to skiing. Wir versuchen, den Skifahrer von Kopf bis Fuß auszustatten. Sicherheit und Lifestyle sind wichtige Themen. Jetzt wäre es natürlich wichtig, dass es kälter wird und Schnee kommt, damit vor allem die Menschen in den Ballungszentren das entsprechende ‚Animo‘ bekommen. Denn das würde uns zusätzliches Geschäft bescheren.“

Blizzard setzt weiter auf hochwertige Ski

Doch nicht alle gehen diesen Weg des Zubehörs: Bei Blizzard in Mittersill setzt immer noch auf die Produktion von hochwertigen Ski, immerhin noch 400.000 Paar pro Jahr. Das größte Geschäft macht Blizzard derzeit allerdings mit Skischuhen.

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