Polizei warnt vor „Erpressungsmails“

Die Salzburger Polizei warnt vor einer neuen Form von Internetkriminalität. „Erpressungstrojaner“ sind E-Mail-Anhängsel, die alle Dateien verschlüsseln und nur durch 400 Euro Lösegeldzahlung wieder freigegeben werden.

Auch vier Salzburger wurden bereits Opfer dieser Interneterpresser. Am Absender sind diese gefährlichen Emails nicht zu erkennen und wenn man die Anhänge oder Fotolinks öffnet, ist es unwiderruflich zu spät. Die Dateien sind verloren, da können weder Computertechniker oder Polizei etwas daran ändern, bestätigt Johann Wallner, Spezialist für Internetkiriminalität in der Salzburger Polizeidirektion.

Einziger Ausweg wäre, dass man 400 Euro Lösegeld zahlt, was von den vier betroffenen Salzburgern allerdings noch niemand gemacht hat. Die Lösegeldforderung kommt entweder per Email oder ist unter den verschlüsselten Dateien versteckt, sagt Johann Wallner.

„Keine E-Mail-Anhänge“

Der Experte rät dringend, keine E-Mail-Anhänge zu öffnen, sollte man sich beim Absender nicht ganz sicher sein und von seinen Daten jedenfalls ständig Sicherheitskopien anzufertigen. Die Chance, den perfiden Erpressern auf die Spur zu kommen, ist äußerst gering.

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