SALK-Ärzte machen Druck für Gehaltsreform

Der Druck auf die Geschäftsführung der Salzburger Landeskliniken steigt. Bis Ende November verlangen die Ärzte ein Konzept für eine Gehaltsreform. Sollten die Mediziner nicht zustimmen, so steht auch die Drohung eines Arbeitskampfes im Raum.

Mittlerweile haben sich zahlreiche Abteilungen der Landeskliniken den Forderungen angeschlossen. Die Ärzte der Landeskliniken drängen auf eine rasche Entscheidung. Sie müssen ihre Arbeitszeit reduzieren, weil die EU eine Wochenarbeitszeit von bis zu 72 Stunden nicht mehr erlaubt.

„Wille zu gewerkschaftlichen Maßnahmen gestiegen“

In einer Deklaration drohen die Mediziner auch mit Arbeitskampf, wenn es keine Gehaltsreform gibt. Ausgegangen ist dieser Protest von den Anästhesisten. Zahlreiche Abteilungen, die Turnusärzte und Primare haben sich diesen Forderungen mittlerweile angeschlossen. Sie wollen ein neues Gehaltsschema mit einem höheren Grundgehalt, bestätigt Ärztevertreter Jörg Hutter.

„Der Wille, im Bedarfsfall auch gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen zu erwägen, ist jetzt unter der Kollegenschaft deutlich größer als das früher der Fall war“, warnt Hutter.

Finanzreferent: „Marktkonforme Gehälter“

Bis Ende November müsse ein Einigung erreicht sein, damit es im Dezember Klarheit über die Dienstpläne für das Jahr 2015 gibt, verlangen Ärztevertreter. Landes-Finanzreferent Christian Stöckl sagte dazu, es werde marktkonforme Gehälter für die Ärzte der Landeskliniken geben. Derzeit werde das Salzburger System mit der Steiermark und mit Kärnten verglichen.

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