Austria Salzburg will Rowdies verbannen

Jene Salzburger Fußball-Rowdies, die am Mittwoch in Vöcklabruck für Randale gesorgt haben, sollen auch vom Verein Konsequenzen spüren. Das kündigt jetzt der Präsident von Austria-Salzburg an. Und auch die Polizei drängt darauf.

Die Schlacht, die sich Austria Salzburg Fans am 24. September mit den Anhängern von Sturm Graz geliefert haben, müsse ein Nachspiel haben. Das fordert Harald Hofmann. Der Polizist ist ein erfahrener Spiele-Beobachter. „Zu diesen Fans gehört - soferne man sie überhaupt noch als Fans bezeichnen kann, auch vom Verein eine klare Trennlinie gezogen und gemeinsam mit der Polizei an einem Strick gezogen, um diese Leute aus dem Stadion zu verbannen.“

„Werden Randalierer mit Stadionverbot belegen“

Austria Salzburg Präsident Walter Windischbauer argumentiert, dass es nicht leicht sei, konkrete Verantwortliche ausfindig zu machen - außerdem gebe es keine Kollektivschuld etwa der Fangruppierung „Tough Guys“. Dennoch will auch der Präsident Konsequenzen aus den jüngsten Vorkommnissen ziehen.

„Sollte sich herausstellen, dass bei den Randalierern zehn oder zwanzig Mitglieder der ‚Tough Guys‘ dabei waren, dann werden diese Leute aus dem Verein ausgeschlossen, sofern sie Vereinsmitglied sind. Sie werden dann mit einem Stadionverbot belegt, was für einen Verein die höchst mögliche Sanktion ist. Wenn sich Leute derart daneben benehmen, wie das in Vöcklabruck der Fall war, dann werden wir uns als Verein von ihnen trennen. Schließlich sollten Familien und Kinder auch zu den Spielen der Austria angstfrei gehen können“, betont Windischbauer.

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