Öffis: Viele Kritikpunkte der Prüfer

Der Rechnungshof des Bundes hat in seinem Prüfbericht über den Salzburger Verkehrsverbund neben der Vergabe an die Salzburg AG noch weitere Kritikpunkte. Obwohl deutlich mehr Leute als früher öffentliche Verkehrsmittel benützen, gebe es viele Verbesserungsmöglichkeiten.

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Mattes / wikipedia.org

Busfahrer

Rund 122 Millionen Euro Steuergeld sind 2012 in Salzburg in den Betrieb von Bussen und Bahnen geflossen. Die Prüfer bemängeln, dass wegen der Vielzahl von Beteiligten Institutionen und Unternehmen weder Bund noch Land einen genauen Überblick über die investierten Summen haben.

Auch sind festgelegte Standards, wie oft zum Beispiel ein Bus fahren muss, in etllichen Gemeinden bis heute nicht erfüllt.

Prüfer kritisieren zu geringen Überblick

Die Vielzahl der Öffi-Financiers erschwere zudem klare Entscheidungen und behindere Reformen, kritisieren die Prüfer. Wie viel Geld das Land für den öffentlichen Verkehr ausgibt, orientiere sich auch nicht an tatsächlich bestellten Verkehrsdienstleistungen sondern an den Vorjahren, kritisiert der Rechnungshof.

Kein Konzept für Strategie

Dem Salzburger Verkehrsverbund fehle zudem ein Strategiekonzept. Und innerhalb von vier Jahren habe sich die Zahl der Fahrgastbeschwerden verdreifacht. Die Beschwerden bei den einzelnen Verkehrsbetrieben sind da gar nicht mitgerechnet, kritisieren die Prüfer des Bundesrechnungshofs.

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