Keine Umweltprüfung für Mönchsberggarage

Für den umstrittenen Ausbau der Mönchsberggarage in der Salzburger Altstadt ist keine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) nötig. Das entschied jetzt Umweltreferentin LHStv. Astrid Rössler (Grüne).

Seit Monaten wartet die Geschäftsführung der Möchsberggarage auf die Entscheidung. Am Dienstag unterschrieb Rössler den Feststellungsbescheid: „Es war keine einfache Entscheidung, vor allem weil es sich um einen besonders sensiblen Landschaftsraum handelt.“

Pläne für die Erweiterung der Mönchsberggarage in der Stadt Salzburg

ORF

Keine dauerhaften Schäden im Nonntal erwartet

Ausschlaggebend für eine Entscheidung gegen eine UVP sei die Tatsache, dass die Schäden durch die Bauarbeiten für den sensiblen Landschaftsraum auf der Nonntaler Seite des Mönchberges nicht dauerhaft sein werden, so Rössler. Bei der Einzelfallprüfung wurden die zu erwartenden Auswirkungen des Baus auf das UNESCO-Weltkulturerbe, die Luftbelastung und das Landschaftsschutzgebiet überprüft.

Bei dem Feststellverfahren wurde jedoch nur im Groben geprüft, ob eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist. Ob ein Ausbau der Garage notwendig sei und ob das Projekt in der Form bewilligt werden kann - das müssen Einzelverfahren zeigen. Detailfragen hinsichtlich Ökologie und Bodenschutz werden im Naturschutzverfahren vertieft zu behandeln sein, so Rössler.

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