Lausbubenstreich mit Schlechtwettersperre

Ein Lausbubenstreich hat am Dienstagfrüh in Salzburg-Maxglan für Verwirrung gesorgt. An der Kreuzung der Innsbrucker Bundesstraße mit der Maxglaner Hauptstraße stand ein großes Verbotsschild, das die Schlechtwettersperre für die Innenstadt ab 11.00 Uhr ankündigte.

Ein Magistratsmitarbeiter hat das Schild auf ORF-Anfrage rasch entfernt. Viele Autofahrer staunten nicht schlecht, als sie vorbeifuhren und ein riesiges Verbotsschild die Schlechtwettersperre ankündigt - dies, obwohl der Wetterbericht Sonnenschein ansagt und auch in den Verkehrsnachrichten kein Wort von der Innenstadtsperre verlautet.

„Verkehrszeichen von Ungefugtem aktiviert“

Ein Anruf im Magistrat rief die Beamten auf dem Plan. Ein Mitarbeiter fuhr extra nach Maxglan, schildert der Leiter des Verkehrsrechtsamt im Magistrat, Gerhard Pfingstl. „Die Innenstadtsperre wird normaler Weise mit entsprechenden Verkehrszeichen aktiviert. Ein Verkehrszeichen, das an der Kreuzung Innsbrucker Bundesstraße/Maxglaner Hauptstraße angebracht ist, wurde leider von einer unbefugten Person in Betrieb genommen. Es war einfach ein Lausbubenstreich.“

Die Verbotsschilder an den Einfahrtsstraßen sind fix montiert und werden durch einen Mechanismus aktiviert. Wie dieser genau funktioniert, will Pfingstl wegen möglicher Nachahmung nicht verraten. „Normaler Weise ist es nicht ganz so einfach, diese Verkehrszeichen zu aktivieren. Aber in dem Fall ist es eben passiert. Wir sind aber drauf und dran, dass in Hinkunft ein derartiger Lausbubenstreich nicht mehr passieren kann“, sagt Pfingstl. Auf eine Anzeige gegen die Urheber des Lausbubenstreichs wird laut Pfingstl verzichtet.