Klettersteig: Rettungsaktion wegen Überschätzung

Auf dem Hochkönig (Pinzgau) musste am Dienstag ein Hubschrauber-Team einen 22-jährigen Finnen aus dem schwierigen Königsjodler-Klettersteig retten. Der Mann hatte die Tour unterschätzt und konnte wegen Neuschnees in mehr als 2.500 Metern Höhe nicht mehr weiter.

Der 22-Jährige war gegen 7.30 Uhr in den „Königsjodler“-Klettersteig auf den Hochkönig aufgestiegen. Dieser gilt als einer der längsten und schwierigsten im Ostalpenraum. Nach stundenlanger Kletterei kam der junge Mann auf dem Steig in rund 2.550 Metern Höhe nicht mehr weiter - es war Neuschnee gefallen.

Bei Notausstieg im Schnee verirrt

Deshalb wollte der 22-Jährige den Notausstieg in Richtung des Birgkars nutzen - dort kam er aber wegen des Schnees vom Weg ab. Gegen 14.30 Uhr alarmierte er schließlich die Einsatzkräfte. Per Taubergung holte eine Polizeihubschrauber-Besatzung den jungen Urlauber aus seiner misslichen Lage.

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